Personalentwicklung ist ein zutiefst menschliches Geschäft. Die Digitalisierung von Learning and Development Angeboten kann nur mit einem hybriden Plattformmodell funktionieren - einem, das so digital wie nötig und gleichzeitig so menschlich und individuell wie möglich ist. Mit dieser Überzeugung haben Fabian Niedballa und Hendrik Schriefer 2018 die digitale Lern- und Entwicklungsplattform Sharpist gegründet.
Sharpist richtet sich an Unternehmen, die kontinuierliche Weiterentwicklung in ihre Personalentwicklungsstrategie integrieren wollen beziehungsweise müssen. Denn lebenslanges Lernen ist inzwischen Voraussetzung, um in der digitalen Transformation zu bestehen - nicht nur für Arbeitnehmer:innen, sondern auch für Unternehmen. Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen sich fortwährend entwickeln und neue Fähigkeiten erlernen. Sharpist ermöglicht genau das. Die Plattform unterstützt Personalverantwortliche bei der Integration einer lebenslangen Lernkultur im Unternehmen und Mitarbeiter:innen bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung während der Arbeit.
Menschlicher Kontakt muss trotz Digitalisierung im Mittelpunkt stehen
Im Hinblick auf die Digitalisierung von Learning- und Development-Angeboten entdeckte Schriefer ein grundlegendes Problem: mangelnde Nutzerinteraktion. Während seines Master-Studiums in Social Science of the Internet an der Universität Oxford untersuchte Schriefer, was digitale Lernangebote brauchen, damit Menschen sie nachhaltig nutzen. Er fand heraus, dass Angebote, die auf "Maschine statt Mensch" setzen, es nicht schaffen, Menschen zu motivieren, am Ball zu bleiben. Folglich zeigte sich in seinem Forschungsprojekt, dass Plattformen, die keine persönliche Interaktion mit einem Coach oder Trainer boten, nicht nachhaltig genutzt wurden. Plattformen hingegen, die auf menschliche Interaktion setzten, schafften es, die Probanden für ihre persönlichen Entwicklungsziele zu motivieren. Das Ergebnis: Die Plattformen wurden von den Probanden nachhaltig genutzt. Das deckte sich mit seinen persönlichen Erfahrungen als Personalverantwortlicher beim Inkubator Rocket Internet. Er stellte schnell fest, dass rein digitale Lernangebote bei den Mitarbeiter:innen nicht auf Begeisterung stoßen. Aus seinen theoretischen und praktischen Erfahrungen folgerte Schriefer, dass eine Plattform, die nachhaltig am Markt bestehen will hybrid sein muss. Das bedeutet, dass sie die bestmögliche Technologie bieten muss und gleichzeitig individuellen menschlichen Kontakt in den Mittelpunkt stellen muss.
Lernen muss nicht nur digitaler werden, sondern auch individueller
Auch Fabian Niedballa machte diese Erfahrung. Er wurde während seiner Laufbahn beim Reiseanbieter GetYourGuide als Talent gefördert. Im Rahmen eines einjährigen High-Potential-Entwicklungsprogrammes erhielt er ein sattes Budget zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Sein Fazit: "Aus allen verschiedenen Lernmethoden profitierte ich am meisten von individuellem Business Coaching." Niedballa resümiert seine persönliche Erfahrung damit, dass im Gegensatz zu rein digitalen Lernprogrammen oder klassischen Seminaren individuelles Coaching zu einer nachhaltigen Verhaltensveränderung führte. "Weiterentwicklung ist anstrengend. Es ist die persönliche Beziehung zum Coach, die durch einen solchen Prozess getragen wird. Dreh- und Angelpunkt persönlicher Entwicklung ist empathischer Kontakt", so Niedballa.
Vision und Auftrag
Mit Sharpist möchten die beiden Gründer Lernangebote nicht nur digitalisieren und individualisieren, sondern auch dafür sorgen, dass diese Angebote allen Mitarbeitenden im Unternehmen zur Verfügung stehen. "Persönliche Weiterentwicklung soll kein Luxusgut mehr für die Chefetage sein, sondern für alle Mitarbeitenden zugänglich sein", so Niedballa. Sharpist ermöglicht das, indem das Unternehmen Personalverantwortlichen eine weltweite Plattform mit über 500 zertifizierten Coaches und digitalen Lerneinheiten auf höchstem Niveau zur Verfügung stellt. Auf diese Weise ermöglicht Sharpist Unternehmen und Mitarbeitenden lebenslanges Lernen vom Praktikum bis zur Rente.
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