Warum Mitarbeiterbefähigung der Schlüssel zum Unternehmenswachstum ist

Was ist Empowerment der Mitarbeiter?

Wenn wir wollen, dass Organisationen zu Orten werden, an denen sich die Mitarbeiter entfalten können, dann ist es wichtig, den Faktor Empowerment zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern den Freiraum geben, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Dadurch gewinnen die Mitarbeiter an Selbstvertrauen und erhöhen ihre Bereitschaft, die Extrameile zu gehen. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie Ihren Mitarbeitern die Mittel und das Vertrauen geben, erfolgreich zu sein, werden sie es auch sein. So kann die Befähigung der Mitarbeiter in einer Teamstruktur aussehen:

• Organisation regelmäßiger Feedback-Sitzungen, in denen die Teammitglieder das Unternehmen bewerten können
• Umsetzung von Lösungen auf der Grundlage des Feedbacks der Mitarbeiter
• Sicherstellen, dass sie Zugang zu Schulungen und anderen wachsenden Ressourcen haben
• Ihnen die Grundlage und das Vertrauen zu geben, um eigenständige Entscheidungen zu treffen
• Förderung von Möglichkeiten zur Übernahme von mehr Verantwortung und zur beruflichen Weiterentwicklung

Herausforderungen einer fehlenden Kultur der Mitarbeiterbefähigung 

Unternehmen, die nicht über eine Kultur der Mitarbeiterbefähigung verfügen, könnten sich auf verschiedenen Ebenen mehr schaden als nutzen. Es scheint logisch, aber angesichts der Tatsache, dass viele Unternehmen dies übersehen, muss man feststellen, dass entmachtete Teammitglieder nicht so engagiert sind wie befähigte, wie eine Studie ergab. Mit anderen Worten: Wenn Mitarbeiter ihre Meinung nicht äußern können, nicht über die nötigen Ressourcen verfügen und/oder nicht die Befugnis haben, Veränderungen herbeizuführen, sind sie wahrscheinlich nicht so zufrieden mit ihrer Arbeit. Eine unzureichende Arbeitskultur kann dem Wachstum eines Unternehmens schaden und das Engagement, die Produktivität und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen beeinträchtigen. Viele Unternehmen fürchten sich zwar vor dem Wandel, aber das muss nicht sein: Er wird nur Gutes bewirken.

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Es gibt keinen Grund, sich vor der Eigenverantwortung der Mitarbeiter zu fürchten

Viele Unternehmen haben Angst vor der Zeit und dem Geld, das sie in die Aus- und Weiterbildung investieren müssen. Sie denken vielleicht, dass die Mitarbeiter die zusätzliche Verantwortung nicht wollen und die Investition daher eine Verschwendung von Ressourcen ist. Andererseits könnten Unternehmen annehmen, dass die Übertragung von mehr Entscheidungsbefugnissen an die Mitarbeiter zu einer unerwünschten Machtdynamik führen wird. Werden die Führungskräfte die Kontrolle über ihre Teammitglieder verlieren? Diese Szenarien sind unwahrscheinlich. Um eine erfolgreiche Strategie der Mitarbeiterbefähigung umzusetzen, müssen sich sowohl die Führungskräfte als auch die Mitarbeiter auf eine neue Machtdynamik einstellen - so viel ist wahr. Aber das bedeutet kein Chaos: Auch wenn es nicht immer leicht zu bewerkstelligen ist, müssen die Teammitglieder einen Arbeitsablauf etablieren, der auf Vertrauen basiert, und sie müssen bereit sein, mehr Risiken einzugehen. Die Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Und so setzt man auf gute Manager, die ihre Teams unterstützen und befähigen, auch unter unvorhergesehenen Umständen, wie wir sie gerade kollektiv erleben, erfolgreich zu sein.

Vorteile einer befähigten Belegschaft

Wie bereits erwähnt, ermöglicht eine befähigte Belegschaft eine effizientere Entscheidungsfindung und steigert das Engagement, was zu einem allgemeinen Unternehmenswachstum führt. Weitere Vorteile sind: 

• Proaktivität
• Mehr Kompetenz
• Größere Selbstbestimmtheit
• Verbessertes Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Führungskräften
• Mehr Engagement für die Organisation
• Und verbesserte Kommunikation

Diese Vorteile kommen zum Tragen, weil größere Autonomie gleichbedeutend ist mit höherer Produktivität. Wenn Teammitglieder selbst bestimmen können, wie und wann sie ihre Arbeit erledigen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie diese als motivierender empfinden und ihre beste Leistung erbringen. Und das wirkt sich auch auf das Unternehmen aus: Unternehmen mit zufriedenen und motivierten Mitarbeitern erzielen 21 % höhere Gewinne.

Wie Sie die Eigenverantwortung der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen stärken können

Wenn es Ihrem Team an Motivation mangelt, die Bindungsquoten sinken und das Wachstum stagniert, ist es vielleicht an der Zeit, Ihre Mitarbeiter zu stärken. Aber wie kann man das tun? 

1. Einführung einer guten Feedback-Kultur

Wenn Selbstbestimmung durch Mitspracherecht entsteht, dann ist die Einführung einer guten Feedback-Kultur der erste Schritt in diese Richtung. Geben Sie allen die gleiche Chance, das Unternehmen und seine Führungskräfte zu bewerten. Berücksichtigen Sie anschließend ihre Meinung ernsthaft - oder besser noch, lassen Sie sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das Unternehmen positiv zu verändern.

2. Die Kontrolle loslassen

Dürfen Ihre Mitarbeiter selbständig denken, oder wird jede Entscheidung durch einen bürokratischen Prozess gelenkt? Eine Harvard-Analyse ergab, dass Manager, die ihren Teammitgliedern die Möglichkeit geben, frei zu denken und abteilungsübergreifend autonom zusammenzuarbeiten, häufiger innovative Ideen entwickeln. Und mehr noch: Dieselben Teammitglieder waren eher bereit, freiwillig zusätzliche Aufgaben zu übernehmen und das Unternehmen über ihre Aufgabenbeschreibung hinaus zu unterstützen. Kreativität - und Befähigung - brauchen Raum, um sich frei entfalten zu können. Je weniger Kontrolle die Führungskräfte ausüben (einschließlich des Mikromanagements von Teams), desto mehr Engagement und Einsatzbereitschaft zeigen die Mitarbeiter.

3. Stellen Sie sicher, dass jeder klare Ziele hat

Auch wenn die Mitarbeiter befähigt sind, brauchen sie klare und erreichbare Ziele, um motiviert zu bleiben. Werden interne Teammitglieder außerdem befördert? Wenn nicht, könnten sie denken, dass Ihr Unternehmen ihnen keine langfristige Karriereperspektive bieten kann. Karriereentwicklungsprogramme sind beispielsweise ein hervorragendes Mittel, um Mitarbeitern zu helfen, erreichbare Ziele innerhalb des Unternehmens zu definieren, ebenso wie Mentoren- und andere Schulungsprogramme. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern eine klare Richtung auf und motivieren Sie sie, sich weiterzuentwickeln, dann wird auch Ihr Unternehmen wachsen.

4. Anerkennen Sie ihre Bemühungen

Lob und Anerkennung für Ihre Teammitglieder sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Empowerment: Sie sind untrennbar miteinander verbunden. Tatsächlich kann die Anerkennung ihrer Bemühungen das Engagement mehr als verdoppeln, wie eine Umfrage der Brandon Hall Group zum Thema "Culture of Recognition Pulse" ergeben hat. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter mit Lob, Ermutigung und Anerkennung für ihre Leistungen. Zeigen Sie ihnen, dass Sie sich für sie einsetzen und auf ihren Erfolg vertrauen. Das gilt nicht nur für jüngere Teammitglieder - auch Führungskräfte der C-Ebene können davon profitieren und ihre Führungsqualitäten verbessern.

5. Entwickeln Sie ein personalisiertes Coaching-Programm

Laut einer McKinsey-Studie treffen befähigte Mitarbeiter bessere Entscheidungen und verfügen über bessere Problemlösungsfähigkeiten. Das können sie jedoch nicht immer allein entwickeln. Ein personalisiertes Coaching kann dem Team helfen, die dafür notwendigen Strategien zu entwickeln:

• Besser kommunizieren
• Bessere Führungskräfte werden
• Steigerung von Leistung und Motivation
• Eine Kultur des Wachstums und der Leistung kultivieren

Empowerment ist schließlich ein ganzheitlicher Ansatz für langfristiges Wachstum: sowohl auf der individuellen als auch auf der organisatorischen Ebene. Mit dieser Anleitung können Sie nun damit beginnen, Strategien zur Förderung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen zu erarbeiten.